a/b-Wandler | Analogwandler | Zum Anschluss analoger Telefongeräte an eine ISDN-Leitung (Zwischen NTBA und Telefon) | Terminaladapter |
Analoge Telefonie | | Klassische vermittelte Telefonie. Mikrofon, Lautsprecher und Klingeldraht. Eine Leitung, eine Nummer, ein Gespräch zur Zeit. | POTS, PSTN |
APL | Anschlusspunkt Linientechnik | Kabeleinführungs- und Ablagebox in einem Haus. Ende der offiziellen TAL oder einer Glasfaserleitung. Danach folgt die Hausverkabelung. Diese ist nicht in der Verantwortung der Telekom. | HÜP, BEP, HAK |
BEP | Building-Entry-Point | Hier endet im Haus die Glasfaser eines Anschlussnetzes. Typische Bezeichnung in der Österrech und der Schweiz. | APL, HÜP, HAK |
CPE | Customer Premises Equipment | Technikzeugs, das der Kunden zum Nutzen des Dienstes benötigt, also alle Endgeräte in den Räumen des Kunden (Splitter, NTBA, Modem,IAD…) | |
DSLAM | Digital Subscriber Line Access Multiplexer | Das Gegenstück im DSL-Netz, dass mit dem DSL-Moden beim Kunden redet, | |
FttB | Fiber to the Building | Glasfaser bis in das Haus. Innerhalb des Hauses wird dann klassisch weiterverteilt, z.B. via Kupferdraht (DSL), TV-Kabel (DOCSIS) oder Netzkabel (Ethernet). Wenn das Haus ein Einfamilienhaus ist, dann haben wir eigentlich FttH. | |
FttC | Fiber to the Curb | Glasfaser bis in den Bordstein/Straßenrand (z.B. KVz oder MFG). Ein gutes Beispiel ist hier der VDSL-Ausbau der Telekom. | |
FttD | Fiber to the Desk | Glasfaser bis an den Tisch. Hier geht die Glasfaser durch das Haus, durch die Wohnung, direkt in den Computer, TV oderdas Telefon. | FttO – Fiber to the office |
FttH | Fiber to the Home | Glasfaser bis in die Wohnung. Bei einem Einfamilienhaus haben wir dann auch gleichzeitig FttB. | |
FttN | Fiber to the Node | Glasfaser bis in den Netzknoten (z.B. Hvt). So funktioniert im Wesentlichen klassiches DSL. Die Glasfaser endet am Vermittlungsknoten. | |
FttX | Fiber to the X(irgendwas) | Grundsätzlicher Überbegriff für alle Fiber-Zugangsnetze. | |
HAK | Hausanschlusskasten | Hier endet im Haus die Glasfaser eines Anschlussnetzes. | HÜP, BEP, APL |
HC | Homes connected | Anzahl Wohnungen die mit dem Netz verbunden sind. | |
HP | Homes passed | Anzahl Wohnungen die an dem Netz liegen aber nicht damit verbunden sind. | |
HUB | | Verteilt stumpf und blöd alle Datenpakete an alle Netzgeräte. Im Prinzip wie eine Verteilersteckdose. | |
HÜP | Hausübergabepunkt | Hier endet die Glasfaser der Anschlussnetzes. | APL, BEP, HAK |
HVt | Hauptverteiler | Zentrale Netzknoten in einem TK-Netz. Gehört meist der Telekom. Man kann sich dort einmieten (Kolokation). Beginn der mietbaren Kupfer-TAL. | Amt, Vermittlungsstelle |
IC | Interconnection | Zusammenschaltung zweier Anbieter für Sprachtelefonie. Die darüber gehandelten Minuten sind die IC-Minuten mit ihren IC-Preisen. Technologisch wird heute klasssisch (PSTN-Minuten) oder via VoIP (SIP-Trunk) zusammengeschaltet. | |
PMX | Primärmultixanschluss | Es wird eine Telefonanlage an einen oder mehrere PMX-Anlagenanschlüsse angeschlossen. Die Anzahl der Rufnummern ist abhängig vom Rufnummernblock (typisch: 100er, 1000er). Die Anzahl der Endgeräte ist abhängig von der Telefonanlage. Die Intelligenz (Rufnummerpläner etc.) liegt in der Telefonanlage. Ein PMX-Anschluss stellt 30 Nutzkanäle zur Verfügung und wird in der Regel durch eine 2Mbit/s Standleitung realisiert (Bezeichnung: E1 oder S2M). | PMXer, Multiplexer, S2M |
ISDN-Anlagen-Anschluss | | Es wird eine Telefonanlage an einen oder mehrere Anlagenanschlüsse angeschlossen. Die Anzahl der Rufnummern ist abhängig vom Rufnummernblock (typisch: 10er, 30er, 100er). Die Anzahl der Endgeräte ist abhängig von der Telefonanlage. Die Intelligenz liegt in de Telefonanlage. Ein Anlagenanschluss stellt wiederum einen S0-Bus zur Verfügung mit zwei Nutzkanälen. | ISDN-AA |
ISDN-Mehrgeräte-Anschluss | | Es können bis zu 8 Endgeräte mit bis zu 10 Rufnummern (MSN) an einem S0-Bus angeschlossen. Die Intelligenz liegt im ISDN-Endgeräte. | ISDN-MG |
ISDN-Telefonie | Integrated Services Digital Network | Erster digitaler Telefonstandard. Eine Leitung, zwei Kanäle (B-Kanäle) für Sprache oder Daten (je 64 kbit/s), ein Bussystem (S0-Bus) an dem bis zu 8 Endgeräte mit bis zu 10 Rufnummern (MSN = Multiple Subscriber Number), ein Signalisierungskanal (D-Kanal). | |
KVZ | Kabelverzweiger | Verzweigerschränke die Kabelbündel trennen z.B. in Straßenzüge. Werden für VDSL heutzutage auch als Technikstandort ausgebaut und sind dann „Aktive KVZ“. | |
MFG | Multifunktionsgehäuse | Außengehäuse für aktive Netztechnik, meist verbunden mit einem KVZ. | Outdoor-DSLAM (fälschlich) |
Modem | Modulator-Demodulator | Wandelt den netzseitigen Datenstrom (ISDN, Analog oder DSL) in computerseitige Datenstrom (meist Ethernet) | |
NGA | next generation access | Der Netzzugang des Endkungen zum NGN-Netz ist eine reiner Datenzugang (xDSL, Glasfaser) | |
NGN | next generation network | Neue Netzwerk, die nur noch für Datentransport ausgelegt sind. Gemeint sind hier ganze Netze. | |
NTBA | Network Termination for ISDN, Basic rate Access | Kommt zwischen TAE-Dose (oder Splitter) und ISDN-Endgerät. Wandelt netzseitiges ISDN (Uk0) in den kundenseitigen den ISDN-Bus (S0). | |
NTSplit | | Kombigerät aus NTBA und Splitter | |
OutdoorDSLAM | Digital Subscriber Line Access Multiplexer für Draußen | Eingentlich eine -meist kompakterer - DSLAM in wetterfestem Gehäuse. Die meisten Spezies meinen damit den kompletten Netzknoten am KVz, | MiniDSLAM, MikroDSLAM |
PMX-Anschluss | | | International: PRI (primary rate interface) |
POP | Point of Presence | Netzknoten an dem ein Netz vorhanden ist um sich ggf. mit anderen Netzen zusammen zu schalten. | Kolokation, Carrierhotel, Datacenter, Telehaus |
POTS | Plain old telefone service | Übliche Bezeichnung für analoge Telefonie. Verballhornung des Begriffs PSTN. | PSTN |
PSTN | Public Switched Telephone Network | Öffentliches vermittelndes Telefonnetzwerk. Bezeichnung des anologen Telefonnetzes. | POTS |
Router | | Router schalten Netze zusammen (Kopplung) und verteilen Datenpakete nach Routingregeln also quasi intelligent. | |
SIP | Session Initiation Protocoll | Eine Internet-Protokoll (RFC-Standard) zum Aufbau von Sprachverbindungen. In der Regel gibt es eine SIP-Session mit einem SIP-Account für ein Gespräch. | |
SIP-Trunk | | Protokoll um SIP-Telefonanlagen mit einem einzigen Sammelaccount zu verbinden. | |
Splitter | | Frequenzweiche die den unteren Frequenzbereich (klassische Telefonie, Schmalband) vom oberen Frequenzbereich (Breitband) trennt und auf zwei Steckertypen leitet. | |
Switch | | Verteilt Datenpakete an bekannte Netzgeräte ohne besondere Regeln. | |
TAE-Dose | Telekommunikations-Anschluss-Einheit | Ende der Hausverkabelung in einer Wohnung. | Telefondose |
TAL | Teilnehmer-Anschlussleitung | Kupfer-Doppelader (Typ Klingeldraht) vom HVT bis zur TAE-Dose. Auch in Glasfasernetzen redet man inzwischen von der TAL zwischen einem Anschluss und dem letzten Glasfaserknoten. | CuDa, Letzte Meile, Local Loop (LL) |
VoIP | Voice over IP | Sprache über Datenverbindungen. Analoge Sprache wird digitalisiert und via Datenpakete (IP) verschickt. | Voice over Internet |
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